Sie begeistern sich für Kino- oder Fernsehfilme und wollen beim nächsten Gespräch über einen Kinofilm als Expert*in mitreden? In diesem Online-Kurs lernen Sie die theoretischen Grundlagen der Filmanalyse kennen. Beim Medium Film handelt es sich um eine Vielzahl von Einzelbildern, die aneinandergereiht den Eindruck einer fließenden Bewegung erwecken. Tauchen Sie tiefer in den visuellen Fluss der Bilder ein und lernen Sie exemplarisch, wie sich die Sprache des Films aufbaut. Der Kurs lädt dazu ein, Film nicht mehr als schlichte visuelle Berieselung aufzufassen, sondern mit aufmerksamen Augen die Vielschichtigkeit der Filmkunst aufzuzeigen. So wie Buchstaben erst in sinnstiftender Anordnung als Worte ihre Bedeutung offenbaren, stellt sich ein wahrer Sehgenuss jenseits der bloßen Wahrnehmung erst ein, wenn Ihre Augen mit dem Vokabular der Filmsprache vertraut sind. Ihr Dozent Marco Busselmaier ist studierter Filmwissenschaftler (Master of Arts) mit dem Schwerpunkt Mediendramaturgie.
Acht Jahrzehnte nach dem Holocaust erlangt der Antisemitismus heute wieder traurige Aktualität. Die Judenfeindlichkeit unserer Tage reiht sich ein in eine Geschichte der Verfemung, Vertreibung, Verfolgung und zuletzt Vernichtung. Was aber sind die Wurzeln dieses Judenhasses? Der Vortrag wendet sich der Frage zu, ob die Grundlagen des Antijudaismus nicht bereits in der Bibel geschaffen wurden. So wird im Neuen Testament etwa der Tod des Juden (!) Jesus Christus – ahistorisch – von einem römischen zu einem de facto jüdischen Todesurteil uminterpretiert. Den vorangegangenen Verrat lastet man mit Judas einem Jünger an, der schon namentlich zum Inbegriff des Juden erklärt wird. Neben der theologischen und historischen Hinterfragung der zahlreichen antijüdischen Textstellen wird auch die Wirkungsabsicht ihrer künstlerischen Darstellungen beleuchtet.
1511 fasst Albrecht Dürer einen radikalen Entschluss: Nachdem er sich mit dem Frankfurter Kaufmann Jacob Heller wegen eines Auftrages zerstritten hat, hört er auf, Altarbilder zu malen und wendet sich anderen Werken zu. Dieser Konflikt ist dabei wie eine Linse, durch die man die neue Beziehung zwischen Kunst, Sammeln und Handel in Europa bis zum Dreißigjährigen Krieg beobachten kann. Denn mit dem beginnenden 16. Jahrhundert wurde Kunst Teil eines wachsenden Sektors von Luxusgütern und vollzog eine umfassende Kommerzialisierung. Kaufleute und ihre Mentalität waren entscheidend für ihre Verbreitung und Entstehung. In ihrem Vortrag bringt uns die Historikerin die Gedanken- und Gefühlswelten Albrecht Dürers und der Kaufleute seiner Zeit näher. Anhand von originalen Schriftstücken, Briefverläufen und Bildern zeichnet Prof. Dr. Ulinka Rublack eindrucksvoll die Geschichte Dürers, seines Werks und des aufkommenden europäischen Kunst- und Handwerksmarkts nach. Prof. Dr. Ulinka Rublack lehrt seit 1996 Europäische Geschichte der Frühen Neuzeit in Cambridge. 2019 wurde sie mit dem Preis des Historischen Kollegs ausgezeichnet.
1511 fasst Albrecht Dürer einen radikalen Entschluss: Nachdem er sich mit dem Frankfurter Kaufmann Jacob Heller wegen eines Auftrages zerstritten hat, hört er auf Altarbilder zu malen und wendet sich anderen Werken zu. Dieser Konflikt ist dabei wie eine Linse, durch die man die neue Beziehung zwischen Kunst, Sammeln und Handel in Europa bis zum Dreißigjährigen Krieg beobachten kann. Denn mit dem beginnenden 16. Jahrhundert wurde Kunst Teil eines wachsenden Sektors von Luxusgütern und vollzog eine umfassende Kommerzialisierung. Kaufleute und ihre Mentalität waren entscheidend für ihre Verbreitung und Entstehung. In ihrem Vortrag bringt uns die Historikerin die Gedanken- und Gefühlswelten Albrecht Dürers und der Kaufleuten seiner Zeit näher. Anhand von originalen Schriftstücken, Briefverläufen und Bildern zeichnet Prof.Dr. Ulinka Rublack eindrucksvoll die Geschichte Dürers, seines Werks und des aufkommenden europäischen Kunst- und Handwerksmarkts nach. Prof. Dr. Ulinka Rublack lehrt seit 1996 Europäische Geschichte der Frühen Neuzeit in Cambridge. 2019 wurde sie mit dem Preis des Historischen Kollegs ausgezeichnet.
Endlich ein eigenes, professionelles Video auf youtube mit den richtigen filmischen Grundlagen! In diesem Kurs lernen Sie, auf was Sie in der Vorbereitung und bei der Produktion achten müssen. Werfen einen Blick in die Kameratasche eines Profis und lernen an Beispielvideos wie Sie das Motiv am besten in Szene setzen. Anschließend werden Sie mit Ihrer Gruppe ein eigenes Video drehen. Im Schnitt lernen Sie die richtige Montage der Aufnahmen und die Vertonung mit Musik und Geräuschen. Das fertige Video können Sie am Ende direkt mit nach Hause nehmen. Das alles können Sie aus dem Kurs mitnehmen: - Erlernen der grundlegenden Einstellungen einer Videokamera - Bildgestaltung – der richtige Bildaufbau und Platzierung eines Motives, Perspektiven - Erstellen eines Skriptes - Abläufe und Organisation bei Dreharbeiten - Einleuchten einer Kulisse/Location - Umgang mit einer Videoschnittsoftware - Schneiden und Nachvertonen mit Geräuschen und Musik eines Videos Ihr Dozent Martin Keim ist Medienproduzent und war lange Zeit als Kameramann tätig.
Endlich ein eigenes, professionelles Video auf youtube! In diesem Kurs lernen Sie, was es für einen erfolgreichen Start auf Youtube benötigt. Sie lernen eine Videobeschreibung zu schreiben und die richtigen Suchbegriffe zu finden. Anschließend lernen sie, die Videoanalysen von Youtube für das nächste Videoprojekt erfolgreich nutzen. Lernziele: - Erstellen eines Youtubekanals - Einstellungen bei dem Videoupload - Inhalte einer Videobeschreibung - Suchbegriffe - Auswerten von Videoanalysen Sie wollen Ihr eigenes Youtube-Video erstellen und Content richtig abliefern? Dann besuchen Sie unseren Kurs: 251-31810 Ihr Dozent Martin Keim ist Medienproduzent und war lange Zeit als Kameramann tätig.
Klassiker, New Wave und Yakuza Akira Kurosawa und Yasujiro Ozu sind Namen, die international interessierte CineastInnen mit Ehrfurcht erfüllen. In der Veranstaltung soll anhand der Vorstellung von Arbeiten der beiden japanischen Großmeister vermittelt werden, warum sie mit Ihren Werken Filme für die Ewigkeit geschaffen haben, die filmisches Erzählen geprägt haben. Was aber hat das japanische Kino jenseits der international bekannten Ikonen noch zu bieten? Das Kino lädt immer wieder dazu ein neue Kulturen zu erkunden. Fernab des amerikanischen Hollywoodkinos und der europäischen Filmlandschaft erwarten Sie Einblicke in japanische Welten erfüllt von Familiengeschichten, gefühlvollen Love-Stories, spannendem Thrill, Action und Perspektiven auf kriminelle Unterwelten, die Ihnen wahrscheinlich bisher unbekannt sind. Kommen Sie mit auf eine Reise in die japanische Filmkultur, die einige Schätze bereithält, welche nur darauf warten entdeckt zu werden! Ihr Dozent Marco Busselmaier ist studierter Filmwissenschaftler (Master of Arts) mit dem Schwerpunkt Mediendramaturgie.