In Zusammenarbeit mit VISTAtour und der ARGE Freiburger Stadtbild- Die Bilder des Fotografen Gottlieb Theodor Hase zählen zu den ältesten fotografischen Stadtansichten Freiburgs. Sie zeigen die Stadt in den 1850er bis 1880er Jahren und damit in einer Zeit, aus der bislang nur wenige Fotografien bekannt waren. Angesichts des drastischen Wandels des Stadtbilds durch den gründerzeitlichen Bauboom wirken viele der Motive heute rätselhaft und fast fremdartig. Die Bilder sind überwiegend von sehr guter Qualität und eine erstklassige Quelle der Stadtgeschichte. - Anmeldung erforderlich.
Lost Places
Verschwundenes Freiburg
„Verschwundene“ Stadt- und Landschaftsbilder sind der rote Faden dieser Bildvorträge, deren Motive in den Freiburger Stadtteilen angesiedelt sind. Durch die Gegenüberstellung historischer und aktueller Perspektiven sollen dabei vor allem nicht messbare Aspekte wie beispielsweise Schönheit, Atmosphäre und Stimmung vermittelt werden, die bei Diskussionen um den Erhalt historischer Bausubstanz oft als „unwissenschaftlich“ unter den Tisch fallen.
In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Freiburger Stadtbild e.V. und dem Verein Vistatour.
Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung. Weitere Infos unter
vhs-freiburg.de vistatour.de arge-stadtbild.de
In Zusammenarbeit mit VISTAtour und der ARGE Freiburger Stadtbild- Vier Variationen in Wasser: Der Bildvortrag stellt vier Spielarten historischer und aktueller Wassernutzung vor. Die Bächle, die schon so manchem Unfallversicherungsangestellten aus Norddeutschland einen Schauer über den Rücken gejagt haben und im Mittelalter vor allem der Reinlichkeit dienten. Das Freiburger Trinkwassersystem, das im Mittelalter als vorbildlich galt. Sie erfahren Hintergründe über die Gewerbekanäle, aus deren Geschichte sich manches Relikt bis heute erhalten hat, über die Bruderschaft der „Bohrer und Ballierer“ – und über den langen Weg des Wassers in die Kanalisation. Aktuelle Bezüge zur umweltschonenden Wasserkraftnutzung runden den Vortrag ab. - Anmeldung erforderlich.
In Zusammenarbeit mit VISTAtour und der ARGE Freiburger Stadtbild- „Grün kaputt“ lautete 1983 der Titel einer legendären Wanderausstellung, in der der streitbare bayerische Filmjournalist Dieter Wieland die „Landschaften und Gärten der Deutschen“ als eine Bankrotterklärung des guten Geschmacks anprangerte und die Betonierung und Zerstörung gewachsener Ortsbilder in drastischen Beispielen vorführte. 42 Jahre später fällt die Bilanz nicht besser aus: Straßenbau sowie trostlose Architektur und Freiraumgestaltung haben es innerhalb weniger Jahrzehnte geschafft, jahrhundertalte Orts- und Landschaftsbilder verschwinden zu lassen. Der Vortrag liefert Kostproben der Banalität deutscher Einfamilienhaus- und Vorgartenidylle, der Öde perfektionistisch gestalteter Straßen- und Freiräume - und unserer rätselhaften Angst vor allem Ungeplanten. - Anmeldung erforderlich.