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Kunstfahrt nach Mannheim - Die "Neue Sachlichkeit": ein Jahrhundertjubiläum

Eine ganze Epoche mit einem einzelnen Begriff zu prägen, gelingt nur sehr selten. Dem jungen Mannheimer Kunsthallen-Direktor Gustav F. Hartlaub ist dies 1925 mit seiner legendären Ausstellung "Neue Sachlichkeit" jedoch geglückt. Auch jenseits der kunsthistorischen Bedeutung ist der Begriff zum Synonym für den kulturellen Aufbruch der 1920er-Jahre geworden. Diese waren von einer politischen und gesellschaftlichen Zeitenwende nach dem Ende des Ersten Weltkriegs geprägt. Vor allem in den frühen 20-er Jahren formten Armut und Arbeitslosigkeit die Gesellschaft. Ab 1923 erfuhr die Weimarer Republik einen starken wirtschaftlichen Aufschwung, der 1929 mit dem Börsencrash ein Ende fand. In der Malerei reagierte man auf diese politischen und sozialen Umwälzungen mit scharf beobachteter Rationalität, sachlicher Präzision und der Abbildung der nüchternen Wirklichkeit. Wichtige Themen waren die sozialen Missstände und der Umbruch des Landes. Diese Kunstströmung hatte Hartlaub mit dem Begriff "Neue Sachlichkeit" umrissen. Künstler wie George Grosz, Otto Dix, Max Beckmann, Christian Schad u.v.m. waren führende Vertreter.
Hundert Jahre später widmet die Kunsthalle Mannheim dem Phänomen "Neue Sachlichkeit" eine große Ausstellung, in der etwa 200 Arbeiten von annähernd 100 Künstler*innen zu sehen sein werden - Leihgaben aus dem In- und Ausland sowie Werke aus der eigenen Sammlung. Dabei würdigt die Mannheimer Schau sowohl die damalige Leistung von 1925, hinterfragt sie jedoch auch kritisch und ergänzt sie - vor allem um das Schaffen von Künstlerinnen. Denn: in der Ausstellung von 1925 war keine einzige Frau vertreten.
Veranstalter im Sinne des Reisegesetzes ist das Busunternehmen Ernst Maier, Kaisersbach.

Geplanter Ablauf:
- 10.00 Uhr: Ankunft in Mannheim
- Vormittags: Führung durch die Ausstellung
- Mittagspause zur freien Verfügung
- Nachmittags: Möglichkeit an einem geführten Rundgang: "In und um die Kunsthalle herum"
- geplante Rückkehr: ca. 19 Uhr
In Kooperation mit der vhs Schorndorf

Kurstermine 1

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    • Donnerstag, 20. Februar 2025
    • 07:00 – 19:00 Uhr
    1 Donnerstag 20. Februar 2025 07:00 – 19:00 Uhr

Kunstfahrt nach Mannheim - Die "Neue Sachlichkeit": ein Jahrhundertjubiläum

Eine ganze Epoche mit einem einzelnen Begriff zu prägen, gelingt nur sehr selten. Dem jungen Mannheimer Kunsthallen-Direktor Gustav F. Hartlaub ist dies 1925 mit seiner legendären Ausstellung "Neue Sachlichkeit" jedoch geglückt. Auch jenseits der kunsthistorischen Bedeutung ist der Begriff zum Synonym für den kulturellen Aufbruch der 1920er-Jahre geworden. Diese waren von einer politischen und gesellschaftlichen Zeitenwende nach dem Ende des Ersten Weltkriegs geprägt. Vor allem in den frühen 20-er Jahren formten Armut und Arbeitslosigkeit die Gesellschaft. Ab 1923 erfuhr die Weimarer Republik einen starken wirtschaftlichen Aufschwung, der 1929 mit dem Börsencrash ein Ende fand. In der Malerei reagierte man auf diese politischen und sozialen Umwälzungen mit scharf beobachteter Rationalität, sachlicher Präzision und der Abbildung der nüchternen Wirklichkeit. Wichtige Themen waren die sozialen Missstände und der Umbruch des Landes. Diese Kunstströmung hatte Hartlaub mit dem Begriff "Neue Sachlichkeit" umrissen. Künstler wie George Grosz, Otto Dix, Max Beckmann, Christian Schad u.v.m. waren führende Vertreter.
Hundert Jahre später widmet die Kunsthalle Mannheim dem Phänomen "Neue Sachlichkeit" eine große Ausstellung, in der etwa 200 Arbeiten von annähernd 100 Künstler*innen zu sehen sein werden - Leihgaben aus dem In- und Ausland sowie Werke aus der eigenen Sammlung. Dabei würdigt die Mannheimer Schau sowohl die damalige Leistung von 1925, hinterfragt sie jedoch auch kritisch und ergänzt sie - vor allem um das Schaffen von Künstlerinnen. Denn: in der Ausstellung von 1925 war keine einzige Frau vertreten.
Veranstalter im Sinne des Reisegesetzes ist das Busunternehmen Ernst Maier, Kaisersbach.

Geplanter Ablauf:
- 10.00 Uhr: Ankunft in Mannheim
- Vormittags: Führung durch die Ausstellung
- Mittagspause zur freien Verfügung
- Nachmittags: Möglichkeit an einem geführten Rundgang: "In und um die Kunsthalle herum"
- geplante Rückkehr: ca. 19 Uhr
In Kooperation mit der vhs Schorndorf
  • Gebühr
    110,00 €
  • Kursnummer: 24H20593
  • Donnerstag, 20.02.25 Abfahrt in Schorndorf, Heinkelstr. 15, AOK: 07.00 Uhr, Abfahrt in Fellbach Bahnhof: 07.20 Uhr, Rückfahrt: ca. 17/17.30 Uhr, Rückkehr ca. 19.00 Uhr
  • Donnerstag, 20.02.25 Abfahrt in Schorndorf, Heinkelstr. 15, AOK: 07.00 Uhr, Abfahrt in Fellbach Bahnhof: 07.20 Uhr, Rückfahrt: ca. 17/17.30 Uhr, Rückkehr ca. 19.00 Uhr
    1 Termin
    Dozent*in:
    M.A. Ulla Katharina Groha
    Durchführende Volkshochschule: vhs Unteres Remstal
    außerhalb
04.12.24 20:24:17